Die schönsten Impressionen vom Wein-Event Château La Dorgonne in der Bo’teca
Am 28. und 29. Januar haben wir zwei spannende und genussvolle Abende mit dem herausragenden Menü von Sebastian Werning und seiner Crew und dem Winzer Nicolas Parmentier vom Bio-Weingut La Dorgonne erlebt.
Vielen Dank an alle! An unsere Gäste, die unsere Begeisterung für die Weine geteilt haben, an Nicolas, der den weiten Weg vom südlichen Luberon auf sich genommen hat und natürlich an Sebastian und seine Crew, die uns rundum verwöhnt haben.
Und hier das Menü beim Wein-Event Château La Dorgonne:
Gestartet haben wir mit dem Château La Dorgonne Rosé zum Apéro.
Dann gab’s ein luftig leichtes Ziegenkäse-Mousse mit geschmortem Radicchio, karamelisierten Nüssen und Wildkräuter-Salat. Dazu hat uns der Château La Dorgonne Weiß geschmeckt.Der anschließende „Sebastian-Bestseller“ Risotto mit Garnelen, Chorizo und Salicorne (Meeresspargel) wurde vom weißen Expression du Terroir begleitet.
Zum Hauptgang gab es unfassbar zarte geschmorte Ochsenbacken mit einer umwerfend leckeren Sauce, feinstem Süßkartoffelpüree, Kartoffel-Karotten-Selleriestampf, Wirsing und einem Klecks Limetten-Confit. Dazu haben wir gleich zwei Rotweine probiert. Den Château Rouge und den roten Expression du Terroir von Château La Dorgonne.
Das süße Highlight bildete ein dunkles Schokoladentörtchen mit Haselnußeis und Mandarine, zu dem der rebsortenreine Cabernet Sauvignon wunderbar passte.
Im Laufe des Abends hat Nicolas uns erklärt, wie die Weine auf Château La Dorgonne entstehen und worauf er besonderen Wert legt.
Auf La Dorgonne kommt keinerlei Chemie zum Einsatz, sondern zwischen den Rebreihen werden 16 verschiedene Pflanzen angebaut, die dafür sorgen, dass der Boden aufgelockert und komplett mit Nährstoffen versorgt wird. Wenn diese im Juni plattgewalzt werden, dann geht eventuell vorhandenes Ungeziefer von den Rebstöcken weg in das am Boden liegende „Heu“.
Alle Trauben mehrfach ausgelesen. Nach einem strengen Rückschnitt, bei dem nur die 3-4 schönsten Trauben am Stock bleiben, wird bei der Lese besonders darauf geachtet, dass nur absolut perfekte Trauben in den Ernteeimer kommen. Beim Umfüllen der Trauben kommen max. 30 l-Behälter zum Einsatz, damit die Trauben intakt bleiben und nicht zerdrückt werden. Im Weingut selbst laufen alle Trauben über ein Förderband und werden von Nicolas Parmentier und seinem kleinen Team nochmals streng kontrolliert und aussortiert. So wurden zum Beispiel beim Expression du Terroir Blanc ganze 30% der Trauben aussortiert, um dem hohem Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Denn wenn keine Chemie zum Einsatz kommt, muss der Rohstoff absolut perfekt sein.
Interessant ist auch der Einsatz von Barrique auf Château La Dorgonne. Für die Eichenfässer aus dem Burgund werden nämlich zwei verschiedene Hölzer verwendet. Ein Holz stammt von Eichen, die auf 800 bis 1.000 Meter Höhe in den Vogesen wachsen. Dieses Holz erhält die Mineralität und Frische im Wein. Das zweite Holz kommt aus den Wäldern des Departements Allier, wo der Boden wesentlich fetter ist. Und genau dadurch bekommt der Wein seinen üppigen Schmelz. Auf La Dorgonne reift jede Rebsorte getrennt in Barriques, die entweder ganz neu sind oder schon ein oder zweimal zum Einsatz kamen. Aber manche Weine kommen auch ganz ohne Barrique aus. Die klassische Château-Linie, der Château Weiß, Rosé und Rot, reift ausschließlich im Stahl- oder Betonfass.
Doch genug geschwärmt… Bilder sagen mehr als tausend Worte… und vielleicht haben Sie ja Lust, bei unserem nächsten Event selbst dabei zu sein!
