Die einfachen Dinge sind oft die besten… Bevor Sie sich irgendein kompliziertes Dessert ausdenken, backen Sie doch einfach mal eine Apfeltarte…
Am besten mit einer so genannten Pâte brisée, das ist ein Mürbteig ohne Ei, der total zart und knusprig ist. Achtung: Dieser Teig lässt sich nur sehr schwer auswellen, also am besten irgendwie in die Kuchenform drücken, das Ergebnis wir dadurch garantiert nicht beeinträchtigt.
Zutaten für 1 Tarte:
250 g Mehl
125 g Butter
1 Prise Salz
1-2 EL Zucker
1 kg säuerliche Apfel, am besten Boskop
200 g Crème Fraîche
200 g Sahne
3 große oder 4 kleine Eier
1 ausgekratzte Vanilleschote
1 Prise Salz
1 Tasse Zucker oder mehr… nach Geschmack
Butter zum Ausbuttern der Tarteform
Mehl, Butter, Salz und Zucker zu einem Teig verkneten, der dann in Frischhaltefolie eingepackt unbedingt 1 Stunde im Kühlschrank ruhen sollte.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden.Crème Fraîche, Sahne, Eier, Salz, Zucker und Vanille mit dem Schneebesen gut verrühren.
Am besten probieren, ob noch Zucker fehlt – die Mischung sollte schon süß schmecken, da ja die Äpfel säuerlich sind.
Eine Tarteform buttern, den Teig auswellen und in die Form legen. Oder halt irgendwie reindrücken, wenn er sich nicht auswellen lassen will.
Kleiner Tipp: Ich geb manchmal die komplette Teigkugel in die Form und rolle sie dann mit einem kleinen Schraubglas aus…
Die Apfelspalten kreisförmig auf den Kuchenboden legen und mit der Ei-Zucker-Sahne-Mischung begießen.
Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180°C 50 Minuten backen.
Wenn der Kuchen zu dunkel wird, einfach mit Alufolie abdecken.
Dann mit oder ohne Puderzucker bestreut lauwarm oder kalt servieren.
Wer mag, kann die Vanille durch Zimt und die Äpfel durch Birnen ersetzen. Auch sehr lecker…
Und was passt zur Apfeltarte? Kaffee geht natürlich immer, wir trinken allerdings auch sehr gerne ein Glas Crémant zur Tarte… Probieren Sie mal den Crémant Calixte Blanc de Noirs von Hunawihr. Nicht aus der Provence, aber trotzdem unglaublich gut…